Die Fallbeispiele zeigen Patienten, die im ZEM-Germany von Prof. Baumgart behandelt worden sind.
Ein 12-jähriger Patient hatte eine angeborene Verkürzung des Oberschenkels von mehr als 4 cm in Kombination mit einer Valgusdeformität.
Bei einer 16-jährigen Patientin bestand nach Abschluss des Längenwachstums eine angeborene Verkürzung von 5,5 cm, die sowohl Ober- als auch Unterschenkel betraf.
Ein 26-jähriger Patient zog sich im Rahmen eines Motorradunfalls eine offene Unterschenkelfraktur zu.
Eine 27-jährige Patientin erlitt im Alter von 12 Jahren eine Oberschenkelfraktur.
Bei einer 17-jährigen Patientin mit Poliomyelitis im Kindesalter, kam es nach einer komplikationsträchtigen Behandlung mit einem Ringfixateur im Ausland zu schweren Komplikationen.
Bei dem 42-jährigen Patienten bestand eine angeborene Oberarmverkürzung von nahezu 14 cm.
Bei einer 14-jährigen Patientin bestand im Rahmen einer genetisch nachgewiesenen Achondroplasie ein disproportionierter Kleinwuchs mit einer Ausgangsgröße von 128 cm.
Bei einer 14-jährigen Patientin bestand im Rahmen einer genetisch nachgewiesenen Hypochondroplasie ein disproportionierter Kleinwuchs mit einer Ausgangsgröße von 132 cm.
Bei einer 28-jährigen Patientin mit nicht erkannter Hüftdysplasie kam es im Laufe der Jahre zu einer Auswanderung des Hüftkopfes mit zunehmenden Schmerzen und einer Beinverkürzung. Trotz des Alters war ein künstliches Hüftgelenk die einzige Alternative, aber zuerst musste das Bein in die richtige Position gebracht werden.
Bei einem 9-jährigen Patienten wurde am linken distalen Oberschenkel ein hochmalignes Osteosarkom diagnostiziert. Das linke Kniegelenk musste entfernt werden. Trotz Tumorendoprothese hat der Junge wieder zwei gleich lange Beine.
Ein 23-jähriger Patient fühlte sich mit seiner Körpergröße von 163 cm zu klein und wünschte sich 10 cm größer zu werden.
Bei einer 42-jährigen Frau führte eine beidseitige Zehenverkürzung zunehmend zu Beschwerden.
Bei einem 14-jährigen Patienten bestand eine X-Bein-Stellung (Genu valgum).
Bei einem 40-jährigen Patienten resultierte nach einem Autounfall eine rechtsseitige Oberschenkelfraktur und eine Verkürzung von 25 mm.
Bei einem 27-jährigen Patienten bestand eine wachstumsbedingte Beinlängendifferenz, die überwiegend die Oberschenkel betraf.
Bei einem 45-jährigen Patienten bestand nach schwerem Polytrauma (Zugunglück) eine offene Oberschenkelfraktur mit ausgeprägtem Weichteilschaden.
Der Patient stellte sich erstmals im 13. Lebensjahr mit seit zwei Jahren zunehmender rechtsseitiger O-Beinstellung vor.