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Zentrum für Extremitätenchirurgie München
Prof. Dr. Dr. med. R. Baumgart

Krankheitsbedingte Beinverkürzung

Vorgeschichte

Bei einer 17-jährigen Patientin nach Poliomyelitis (Kinderlähmung) kam es im Ausland zu Komplikationen bei der Behandlung mit einem Ringfixateur. Bei der Erstvorstellung im ZEM-Germany zeigte sich eine schwere Valgus-Stellung (X-Bein), eine Falschgelenkbildung (Pseudarthrose) sowie ein Streckdefizit im Kniegelenk, sodass die Patientin nur mit Gehstock und unter großen Schmerzen laufen konnte.

Foto vor Operation

Foto vor Operation

Standbeinaufnahme vor Operation

Standbeinaufnahme vor Operation

Behandlung

OP-Planung (RPM)

OP-Planung (RPM)

FITBONE-Distraktionsmarknagel

FITBONE-Distraktionsmarknagel

Mit der im ZEM-Germany entwickelten Reversen-Plannungs-Methode (RPM) wurde zunächst die Ausgangssituation vollständig analysiert und die Falschgelenkbildung, die multidirektionalen Fehlstellung und die Verkürzung in die vorgesehene Korrektur mit einbezogen. Im Rahmen einer einzigen Operation wurde zunächst das minderwertige Knochengewebe, als Ursache für die Falschgelenkbildung entfernt, die Fehlstellung korrigiert und ein FITBONE-Distraktionsmarknagel in den linken Oberschenkel implantiert. Nach Entlassung aus der stationären Behandlung führte das Implantat für die Patientin völlig schmerzlos die erforderliche Beinverlängerung durch.

Ergebnis

Als Folge der Poliomyelitis sind die Weichteile des linken Beines zwar weiterhin etwas schmächtiger, die Patientin kann aber jetzt erstmals in Ihrem Leben mit zwei gleich langen, geraden Beinen schmerzfrei laufen.

Behandlungsergebnis

Behandlungsergebnis

Standbeinaufnahme nach Abschluss

Standbeinaufnahme nach Abschluss

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